Politik im Freien Theater
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  • Paradise Now (1968 – 2018)

    VON FABULEUS / MICHIEL VANDEVELDE

  • Gesellschaftsmodell Großbaustelle (Staat 2)

    VON RIMINI PROTOKOLL

  • Träumende Kollektive. Tastende Schafe (Staat 3)

    VON RIMINI PROTOKOLL

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    VON J&J (JESSICA HUBER UND JAMES LEADBITTER)

  • Enjoy Racism – Ein performatives Experiment

    VON THOM TRUONG

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    VON LAURA URIBE

  • Cuckoo

    VON JAHA KOO

  • All about nothing – Ein Stück über Kinderarmut

    VON PULK FIKTION

  • Creation (Pictures for Dorian)

    VON GOB SQUAD

  • Who Moves?! – Eine performative Montage der Beweggründe

    VON UND MIT SWOOSH LIEU

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    VON ONTROEREND GOED

  • Zvizdal [Chernobyl – So far so close]

    VON BERLIN

  • PINK MON€Y

    VON UND MIT ANNALYZER / COVIC / DE ROOIJ / JINA / MDLULI / SCHUPP

  • Oratorium. Kollektive Andacht zu einem wohlgehüteten Geheimnis

    VON SHE SHE POP

  • The End of the World as we know it

    VON CORINNE MAIER

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Alle Termine finden Sie hier

Das Festival

10. Festival Politik im Freien Theater 2018 in München

Die 10. Ausgabe von Politik im Freien Theater fand vom 01. bis 11. November 2018 in München statt – und damit erstmals in Bayern. Das Festival ist ein Spiegel der politischen und gesellschaftlichen Lage und bietet zugleich einen Überblick über aktuelle Theaterästhetiken.

https://www.politikimfreientheater.de/wp-content/uploads/2018/10/PIFT_Trailer_final.mp4

 

Die Münchner Ausgabe stand unter dem Motto „reich“. Sie fragte nach wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Ungleichheiten. Die Schere zwischen „arm“ und „reich“ öffnet sich immer weiter – sowohl im lokalen und nationalen als auch im globalen Maßstab. Das Festival beleuchtete das Wohlstandsgefälle in Deutschland und Europa, richtete aber auch das Augenmerk auf die Situation in der bayerischen Landeshauptstadt. Gerade die Flüchtlingsthematik zeigt anschaulich, wie eine postkoloniale Situation, die eigentlich nur im Weltmaßstab zu verstehen ist, auch im Geschehen vor Ort sichtbar wird.

Eine siebenköpfige Jury hat sich mehr als ein Jahr auf die Reise quer durch Europa gemacht. Am Ende der Recherche stand eine Auswahl von insgesamt 14 Theaterstücken aus der Freien deutschsprachigen und internationalen Szene. Sie stellten sich auf schlaue und provokante Weise, sinnlich und formensprengend ihren Themen.

Mit She She Pop, Gob Squad und Rimini Protokoll (letztere waren mit zwei von den Münchner Kammerspielen eingeladenen Arbeiten außerhalb des regulären Gastspielprogramms vertreten) kam eine Reihe von Pionier/innen und Stars der Freien Szene nach München. Ihre Produktionen handelten von Menschen, die ein Erbe in der Hinterhand haben und sich einen Lebensabend in der Eigentumswohnung leisten können, während andere 50 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Miete aufwenden. Es ging um Großbaustellen, die durch Korruption, undurchschaubare Interessenskonflikte und schlichten Pfusch außer Kontrolle geraten (so was gibt’s nicht nur am Berliner Flughafen). Oder auch um Schönheitsideale, Narzissmus und Selfiewahn inmitten kapitalistischer Verwertungslogik.

Noch viel mehr neue und weniger bekannte Namen galt es zu entdecken. Der koreanisch-niederländische Regisseur Jaha Koo ließ die Sprachmenüs und die digitalen Displays von Reiskochern hacken und erzählte, wie die Politik des Internationalen Währungsfonds in seiner Heimat eine in seinen Freund/innenkreis hineinreichende Selbstmordwelle ausgelöst hat. Die Schweizer Theatermacher/innen Thom Truong teilten das Publikum in Blauäuige und Braunäugige ein. In größtmöglicher Zuspitzung konfrontierten sie die Besucher/innen mit Privilegien, die sonst so selbstverständlich zu sein scheinen, dass sie für sie selbst nicht wahrnehmbar sind. Die belgische Gruppe BERLIN porträtierte ein Paar, das im radioaktiv verseuchten Sperrgebiet von Tschernobyl geblieben ist. Selbst unter widrigsten Bedingungen hat es sich so etwas wie Autonomie und Liebe erhalten.

Die 14 Gastspiele waren, wie auch das Begleitprogramm, an Veranstaltungsorten überall in München zu erleben. Zu den Spielstätten gehörten die Münchner Kammerspiele, die Schauburg, das Muffatwerk, Pathos München / Schwere Reiter, HochX und viele mehr.

Das Festival Politik im Freien Theater wird alle drei Jahre von der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb veranstaltet. Jeweils in Kooperation mit einem Stadt- / Staatstheater und einem Akteur der Freien Szene. Beim 10. Festival waren das die Münchner Kammerspiele und der Spielmotor München e.V. / SPIELART Festival.

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In Kooperation mit

 

 

 

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MACHT

Festival Politik im Freien Theater in Frankfurt am Main

Mit dem Festival Politik im Freien Theater gastiert die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb alle drei Jahre in einer anderen deutschen Stadt. Nach Stationen in Bremen, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Köln, Dresden, Freiburg und München wird die 11. Festivalausgabe vom 29.9. bis 8.10.2022 in Frankfurt am Main und damit erstmals in Hessen stattfinden. Politik im Freien Theater gehört zu den wichtigsten Theatertreffen der Freien Theaterszene im deutschsprachigen Raum. Bei der 10. Ausgabe 2018 in München wurden über 12.000 Besucher/innen erreicht.

Das 11. Festival Politik im Freien Theater veranstaltet die bpb in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm, dem Schauspiel Frankfurt und der Festival-AG, einem Netzwerk der regionalen Freien Szene, in dem unter anderem ID_Frankfurt e.V. (Independent Dance and Performance), laPROF Hessen e.V. (Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen) sowie das Theater Naxos vertreten sind. Die 11. Festivalausgabe wird unterstützt und begleitet vom Kulturdezernat der Stadt Frankfurt am Main.

Mehr Informationen zum Festival Politik im Freien Theater
www.bpb.de/politik-im-freien-theater


Festivalmotto „Macht“

Unter dem Motto „Macht“ präsentiert die Frankfurter Festivalausgabe ca. 15 innovative, interdisziplinäre und genreübergreifende Theaterproduktionen sowie ein vielfältiges Kunst-, Kultur- und Diskursprogramm. Das Gesamtprogramm richtet sich an die Stadtgesellschaft aller Altersgruppen sowie an Fachpublikum.
Mit der Doppelbedeutung des Begriffs „Macht“ stellt das Festival 2022 Akteur/innen und Aktivitäten ins Zentrum, die sich kritisch, fordernd oder auch kämpferisch akuten gesamtgesellschaftlichen Krisen und globalen Herausforderungen widmen. Das Festivalprogramm thematisiert die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Herrschaftsverhältnissen, Privilegien und Verteilungsfragen im regionalen, nationalen wie globalen Kontext sowie die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung von Handlungsspielräumen. Untersucht werden soll u.a. der stetig wachsende und dringender werdende Handlungsbedarf insbesondere im Rahmen der Klimakrise sowie der aktuellen Pandemie. Auch Machtfragen, -diskurse und -asymmetrien im deutschen Theatersystem sollen im Festival verhandelt werden.


Gastspielprogramm

Das 11. Festival „Politik im Freien Theater“ präsentiert Produktionen der professionellen Freien Szene, die sich mit politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Fragen rund um das Thema „Macht“ auseinandersetzen. Gezeigt werden insbesondere Theaterarbeiten aus dem deutschsprachigen Raum, die von einem kleinen Fenster internationaler Gastspiele flankiert werden. Ein besonderer Fokus der Frankfurter Festivalausgabe liegt auf Produktionen von Künstler/innen mit einem Arbeitsschwerpunkt in der Frankfurter Region; es werden bis zu sechs lokale Gastspiele eingeladen.

Ausschreibung zum Open Call www.bpb.de/opencall-theaterfestival
Bewerbungsschluss: 10.1.2022

Die Gastspielauswahl erfolgt durch eine Fachjury, die aus den Festivalleitungen der vier Veranstalter sowie fünf externen Jurymitgliedern besteht:
Festivalleitungen der Veranstalter:
Marcus Droß, Dramaturg, Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main
Katja Herlemann, Dramaturgin, Schauspiel Frankfurt
Milena Mushak, Referentin, Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin
Anne Paffenholz, Referentin, Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin
Jan Philipp Stange, Regisseur, Festival-AG Frankfurt

Externe Jurymitglieder:
Saba-Nur Cheema, Politikwissenschaftlerin, Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt am Main
Janis El-Bira, Theaterjournalist, Autor und Moderator, Berlin
Thilo Grawe, Theaterpädagoge, Junges Ensemble Stuttgart
Annett Gröschner, Dramen-/Romanautorin und Journalistin, Berlin
Tunay Önder, Autorin, Publizistin, dramaturgische Beraterin und Kuratorin, München


Kunst-, Kultur- und Diskursprogramm zum Thema „Macht“

Die Gastspiele werden von vielfältigen Angeboten flankiert, die sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Kinder, Jugendliche und Schulen richten. An der Konzeption der über 100 Veranstaltungen werden lokale, regionale und bundesweite Akteur/innen beteiligt. Neben Ausstellungen, Diskussionen, Vorträgen, Performances, Filmen, Lesungen und künstlerischen Interventionen laden Workshops, thematisch-künstlerische Schulprojekte (für alle Schulformen), Lehrerfortbildungen, Stadtspaziergänge, Konzerte und innovative Showformate zur vielfältigen Auseinandersetzung mit dem Thema „Macht“ ein.

Mehr Informationen zum Festival Politik im Freien Theater

Rückblick auf das 10. Festival 2018 in München


Open Call für freie Theaterproduktionen - Bewerbungsschluss ist der 10.01.2022

Professionelle freie Theatergruppen und -künstler/innen aus dem deutschsprachigen Raum sind eingeladen, sich mit Produktionen zu bewerben, die einen dezidierten Bezug zum Festivalthema „Macht“ aufweisen und die zwischen Oktober 2018 und März 2022 entstanden sind bzw. noch entstehen werden.

Die detaillierte Ausschreibung zum Open Call und das Bewerbungsformular finden Sie hier:
www.bpb.de/opencall-theaterfestival