Der ewige Geldmangel von Künstler/innen. Die Schwabinger Skandalgräfin Fanny zu Reventlow schrieb 1916 einen anarchischen Briefroman über den „Geldkomplex“, den Rodrigáñez ins heutige Spanien verlegt. Auf einer Finca hat sich eine Gruppe von Überlebenskünstler/innen niedergelassen. Man plaudert über Geld, Revolution und eine streng geheime Goldmine. Ein sommerlich-leichtes Schelmenstück über „Geld oder Liebe“. Und über Freundschaft.
Der Film spiegelt das Thema prekären Lebens wider. Er entstand als No-Budget-Produktion im Elternhaus des Filmemachers, zusammen mit seinen Freunden, die alle Künstler/innen sind. Das Leben in den Tag hinein widersetzt sich zugleich auf sehr unterhaltsame Weise der handlungstreibenden Erzählökonomie. Der Film erhielt 2015 den Preis für die Beste Regie beim Filmfestival für den spanischen Film in Malaga.